Die Referenten vom 3. Abenteuerwochenende (v. l.): Martin Leonhardt, Thomas Pförtsch und Klaus Fleischmann
Da war wieder für jeden etwas dabei!
Vom 22. – 24. November befand sich der Gutmann nun schon zum dritten Mal für ein Wochenende fest in den Händen der Abenteurer und all derer, die es vielleicht einmal werden wollen. An drei Abenden hintereinander boten Thomas Pförtsch (Norwegen), Martin Leonhardt (Südamerika) und Klaus Fleischmann (Madagaskar) vor insgesamt 210 Zuschauern beste Reisevortragsunterhaltung. Allen dreien ist es hervorragend gelungen, das Publikum mit ihren Bildern, ihrer ganz persönlichen Art und mit viel Humor schnell auf ihre Seite zu ziehen.
Herzlichen Dank an euch für die tolle Veranstaltung!
Lange habe ich nachmittags vor der ersten Veranstaltung überlegt, ob ich meinen Spendenkorb für Bolivien bei den Veranstaltungen aufstellen soll. Denn was haben Norwegen und Madagaskar mit Bolivien zu tun. Den Ausschlag dafür gaben schließlich die Worte von Weihbischof Adolf Bittschi, der das Projekt in Sucre betreut und die er noch im Sommer zu mir gesagt hat: „Herr Schuster, bleiben Sie am Ball, wir können jeden Euro gebrauchen.“ Knapp sind doch ein schönes Weihnachtsgeschenk, das nun nach Bolivien überwiesen werden kann. Ein dickes Vergelt`s Gott an alle Spender.
Ein besondere Dank aber auch an diejenigen, die sich wirklich alle drei Veranstaltungen hintereinander rein gezogen haben, und das waren nicht wenige. Fühlt euch mit der goldenen Abenteuerwochenende-Veteranen-Medaille ausgezeichnet.
Insgeheim hatte ich allerdings doch auf etwas mehr Zuschauer gehofft. Dies scheint mittlerweile jedoch der allgemein rückläufige Trend bei dieser Art von Veranstaltungen zu sein, wie ich aus vielen Gesprächen erfahren konnte. Lamentieren gilt nicht und so richtet sich schon jetzt der Blick auf das 4. Abenteuerwochenende im kommenden Jahr in einem hoffentlich bestens gefüllten Gutmannsaal, der übrigens wieder von allen Referenten, natürlich die Zuschauer mit eingeschlossen, hoch gelobt wurde.
Pegnitz Zeitung 23.02.2016
Von Dudelsack bis Single Malt
“Whisky, Highlands und Dudelsäcke” lautete der Titel eines Reisevortrags von Thomas Pförtsch, der seine Premiere im PZ-KulturRaum als sehr gelungen bezeichnen darf. Nicht nur, dass der Vortrag komplett aus- verkauft war, das Publikum hing förmlich an Pförtschs Lippen und an den Bildern, die er auf einer mehr- wöchigen Reise mit dem Wohnmobil durch Schottland einfangen konnte. Von der Ödnis der Highlands über die spröde Schönheit der Isle of Skye, von weißen Sandstränden bis ins
betriebsame Edinburgh führte ihn sein Weg. Natürlich nicht ohne in einigen der zahlreichen Whisky-Destillerien am Weg Halt zu machen, den Küfern bei der Arbeit zuzusehen, beim Fringe Festival und dem Military Tattoo Festival in Edingburgh dabei zu sein. Das authentische Erlebnis des Abends rundete eine Verkostung aus einer kleinen, aber feinen Auswahl von Whiskys ab (im Bild), die die Gäste mit Begeisterung annahmen.
Facebook - PZ-Kulturraum 20.02.2016
Main Post 08.11.2015
Viele Besucher zog es ostwärts
Thomas Pförtsch wusste in der Oskar-Herbig-Halle mit seinem Vortrag die Neugier der Besucher für die Regionen in Nord- osteuropa zu wecken. Mit dem Wohnmobil hatte er von Polen aus die Länder Litauen, Lettland, Estland und Finnland bereist.
„Wie viel Neugier bringen wir auf für die Länder im Nordosten der EU?“, fragte der Leiter der Volkshochschule Rhön und Grabfeld, Klaus Schemmerling, am vergangenen Samstagnachmittag.
Offenbar viel, denn eine große Schar von Besuchern war gekommen, um sich beim Welt- Dia-Vision-Festival in der Herbig- Halle den Vortrag von Thomas Pförtsch anzuhören. Dieser hatte den Titel „Ostwärts“ gewählt, mit dem Untertitel „Masuren-Baltikum- Karelien“. Viele Besucher fanden es gut, einmal von Ländern zu erfahren, die auch mit der deutschen Geschichte eng verknüpft sind.
Pförtsch startete seine Reise an der polnischen Ostseeküste in der kleinen Ortschaft Leba, das End- ziel war der Punkt an der finnisch- russischen Grenze, wo die EU ihren östlichsten Punkt erreicht. Dabei fuhr er durch Litauen, Lettland und Estland bis nach
Finnland, machte Halt in den Hauptstädten Vilnius, Riga, Tallinn und Helsinki, in idyllischen kleinen Orten und charakteristischen Landschaften und zeigte die Menschen in ihrer vertrauten Umgebung. Dabei erwies sich, dass man im Osten die Zeit zu nutzen gewusst hat, denn von früherer osteuropäischer Zurückgebliebenheit war nichts mehr zu spüren. Es sind moderne Länder mit lebensfrohen Menschen, die Pförtsch im Bild festhielt.
Belebte Stadtszenen mit prachtvollen Bauten wechselten sich mit Fernweh erregenden Landschaften, Sandstränden und Hafenszenen ab. Pförtsch führte seine Besucher an interessante Orte, etwa eine Künstlerkolonie in Vilnuis, an die Sommerresidenz von Kaiser Wilhelm II. in Kadyny, gab musikalische Kostproben wie die Orgelklänge in der Kathedrale von Frauenburg und begegnete dabei auch dem Astronomen Nikolaus Kopernikus. Auch Kuriositäten hatte Pförtsch im Bild festgehalten, z. B. eine Schiff-Schleppanlage, mit der Schiffe über Land gebracht werden, oder volkstümliche Religiosität wie am Berg der Kreuze bei Schaulen in Litauen.
Stets betrachtet das Auge des Fotografen Land und Menschen mit Sympathie, ein Auge, das aber auch kritisch werden kann. Am Ende hatten die Besucher ein plastisches Bild bekommen von Ländern, die zu besuchen reizvoll ist. Nur eines bedauerte der Referent: dass am Zielpunkt seiner Reise die Einreise nach Russland von den dortigen Behörden immer noch mit erheblichen Hürden versehen ist.
Download - Rückblick des Veranstalters:
Pegnitz Zeitung 25.11.2013
Masuren, Baltikum, Karelien - eine Reise
LAUF — Endlich einmal eine Reise, die man ohne große Planung in Etappen auch selbst unternehmen kann. Entsprechend groß war das Interesse am Vortrag „Masuren - Baltikum - Karelien" von Thomas Pförtsch im ausverkauften PZ-Kulturraum. Der Referent entführte die Zuhörer nicht nur nach Polen, Litauen, Lettland, Estland und Finnland, sondern auch in die Geschichte: von der Renaissance, über
den zweiten Weltkrieg, bis hin zur Vereinigung Europas. In klaren und prägnanten Worten berichtete er von den Eigenheiten der Länder, deren Menschen und ihrer Entwicklung. Abgerundet wurde der Bericht durch Bildsequenzen mit Musik und Ton, die auf der Reise aufgenommen wurden. So hatte der Zuhörer das Gefühl, dabei zu sein. Nachdenklich und unterhaltend - eine sehr gelungene Premiere dieses Reisefilms. Und so verwunderte es nicht, dass Pförtsch am Ende langanhaltenden Beifall bekam. Schade, dass es bei einem Reisevortrag keine Zugabe gibt. Für alle, die keine Karte bekommen haben, wird der Vortrag am 18. Januar im PZ-Kulturraum wiederholt. Weitere Info und Termine unter www.pz-kulturraum.de und www.thomas-pfoertsch.de.
Wochenblatt 13.12.2012
Fachwerk in Franken
Neuer Heimatkalender der Vereinigten Raifeisenbanken
Weil sich die Vereinigten Raiffeisenbanken mit ihren Kompetenzzentren in Gräfenberg, Forchheim, Eschenau und Heroldsberg ganz bewusst als regionale Bank mit fränkischen Wurzeln" sehen, steht "Fachwerk in Franken" als Titel über dem Kalender für das bevorstehende Jahr 2013. Bis in das 19. Jahrhundert war das Fachwerk eine der vorherrschenden Bauweisen nördlich der Alpen. Meist als Sichtfachwerk errichtet, widerspiegeln sich regional ausgeprägte Anordnungen. Besonders die in einigen Regionen anzutreffenden, heute kaum mehr erhaltenen Giebelkreuze dienten den Gründern der Raiffeisen-Genossenschaften mit der Darstellung gekreuzter Pferdeköpfe als Markenzeichen. Auch die Vereinigten Raiffeisenbanken fühlen sich diesem Zeichen verpflichtet.
9 Mitglieder des VHS Fotoclubs Eckental, Reinhold Ackenheil, der 4 Bilder beigesteuert hat, sowie Karl E. Deckest, Jürgen Horawarth, Susanne Weidinger, Rainer Kutsch, Veit Hertenstein, Ursula Lindstedt (2), Thomas Pförtsch und Wolfgang Freimark, waren ein ganzes Jahr in der Region mit ihrer Kamera unterwegs, um die besten Motive einzufangen. Herausgekommen ist eine Serie von sehenswerten historischen Gebäuden, von denendas Forchheimer Rathaus auf dem Titelblatt den Anfang macht.
Direktor Rainer Lang freute sich über das Ergebnis und ermunterte die Hobby-Fotografen, für die das Fotografieren schon zur Leidenschaft geworden ist, in diesem Sinne fortzufahren, dann ist auch der nächste Kalender natürlich mit anderen Motiven wieder sichergestellt.
Direktor Rainer Lang mit den Fotografen des VHS Fotoclubs Eckental. Leider konnte ich bei der Veranstaltung nicht dabei sein, aber ....
...dafür nun jetzt hier mein Kalenderbild.
Pegnitz Zeitung 04.08.2012
Ein Land, zwei Sprachen
Alles über Norwegen beim literarischen Abend
Einmal im Jahr veranstalten die Freunde der Schnaittacher Gemeindebücherei einen literarischen Abend. Diesmal drehte sich alles um Norwegen.
„Woher kommst du?" Unter dieser Überschrift erläuterte Stefanie Weberer die Leutseligkeit der Norweger. Dazu trugen Annemarie Meier und Angelika Lang einen Dialog vor. Randi Pöhlmann, eine gebürtige Norwegerin, erklärte mit einem Ausflug in die norwegische Geschichte, wie die beiden Sprachen
Bokmal und Nynorsk zustande kamen, warum sich ein Land mit einer eher geringen Einwohnerzahl zwei beziehungsweise drei Sprachen leistet, und brachte Textbeispiele.
Über das Schicksal einer Familie auf einem Gut auf den Lofoten im 19. Jahrhundert berichtete Martin Seger und gab dazu eine Leseprobe aus dem Roman „Das Buch Dina" von Herbjorg Wassmo. Als „Eine ganz normale Familie" stellte Brigitte Dietrich Kronprinz Haakon und Mette-Marit vor. Natürlich wurde Jostein Gaarders „Sofies Welt" nicht vergessen und auch der wohl berühmteste Maler, Edward Munch, mit seinem Bild „Der Schrei" fand Beachtung.
Mit drei Gedichten, vorgetragen von Randi Pöhlmann, konnten sich die Zuhörer in die norwegische Sprache hineinhören. Bekannt sind die Skandinavier für die Krimis und so stellte Hans Meier exemplarisch „Pass auf, was du träumst" von Unni Lindell vor, verriet aber selbstverständlich nicht den Schluss. Thomas Pförtsch nahm die Besucher im letzten Teil des Abends mit in den hohen Norden und berichtete mit eindrucksvollen Fotos von seinen Reisen, die er mit seiner Familie sowohl im Sommer als auch im Winter unternommen hat. Während des Abends konnten sich die Gäste mit norwegischen Spezialitäten stärken: Salat mit Makrele, Fisch- und Fleischbällchen mit Kräuterschmand, selbst gebackenes Brot und Kuchen sowie Trollcreme, vorbereitet von Sabine Meier, Resi Wenzel, Brigitte Teufel und Susanne Pförtsch, schmeckten allen.
Im Spendenkörbchen befanden sich am Ende des Abends über 300 Euro, die der Gemeindebücherei zur Anschaffung neuer Medien zur Verfügung gestellt wurden.
Pegnitz Zeitung 07.07.2012
Demag-Azubis gewinnen Filmpreis
Wettbewerb der Ausbildungsoffensive Bayern (AOB) Streifen zeigt Mechatroniker
SCHWAIG - Der Spritzgießmaschinenhersteller Sumitomo (SHI) Demag Plastics Machinery GmbH mit Hauptsitz in Schwaig folgte als eines von insgesamt 51 Unternehmen dem Aufruf der Ausbildungsoffensive - Bayern (AOB) und gewann mit ihrem Film in der Kategorie Elektro.
In diesem Jahr wurden erstmalig alle Ausbildungsbetriebe von der Ausbildungsoffensive - Bayern
Bertram Brossardt, Hauptgeschäftsführer bayme vbm, Thomas Pförtsch, Ausbilder Sumitomo Demag, Thomas Scheibe, Kerstin Tinka und Robert Kirch, Auszubildende Sumitomo Demag bei der Verleihung des M+E-Filmpreises
(AOB) aufgefordert, sich an dem Berufefilmwettbewerb „Ausbildung läuft? – Kamera läuft!“ zu beteiligen. Die AOB ist ein Projekt der bayerischen Metall- und Elektroarbeitgeber bayme vbm. Die Filme von Auszubildenden für zukünftige Auszubildende sollen einen Einblick in die verschiedenen Ausbildungsberufe der Metall- und Elektroindustrie (M+E) geben.
Der Film der Sumitomo-Demag-Auszubildenden über den Beruf des Mechatronikers überzeugte die Jury sowohl durch den jugendgerechten Einstieg als auch den authentischen Einblick in das Berufsbild. Zusätzlich wurde sozusagen nebenbei das Thema „Mädchen in der technischen Ausbildung“ aufgegriffen.
Prämiert wurden die jeweils drei besten Filme in den drei Kategorien Metall, Elektro und kaufmännisch / IT. Sumitomo (SHI) Demag gewann den mit 500 Euro dotierten Preis als eines von drei Unternehmen in der Kategorie Elektro. Den prämierten Film kann man sich unter http://www.sumitomo-shi-demag.eu/start/ ansehen.
Sumitomo Demag hat die Ausbildungszahlen aufgrund des zu erwartenden Fachkräftemangels in den vergangenen Jahren …
Wochenblatt 07.03.2012
Fernweh Tage
Das Fernweh konnte einen wirklich packen am Wochenende in der Mehrzweckhalle in Eschenau bei den Multivisions-Shows der drei Fotografen vom VHS-Fotoclub Eckental.
Am Freitag entführte Thomas Pförtsch zu Geheimzielen am 43. Breitengrad quer durch Europa. Von Italien über die französischen Pyrenäen bis nach Spanien ging seine Reise, und es waren einige Orte dabei, die man ohne seine tollen Bilder gar nicht besuchen würde.
Weiter ging es mit Klaus Fleischmann nach Asien – Vietnam, wie es leibt und lebt, Land und Leute waren am Samstag zu sehen. Drei Monate bereiste er das Land und beeindruckte die Zuschauer mit fantastischen Aufnahmen.
Den Abschluss machte am Sonntagabend Sepp Martin mit Europas Norden. Mit seinen Bildern fing er das wunderbare nördliche Licht und die faszinierende, oft sehr karge Landschaft ein. Über Finnland, Schweden,Norwegen bis Gamvik, dem nördlichsten Ort am europäischen Festland, führte ihn seine Reise.
Ergänzend zu den Bilder-Shows gab es einen „Marktplatz“ auf dem man sich zum jeweiligen Land informieren konnte: Bücher,
Prospekte, Reiseangebote, Kalender. Am Samstag ergänzte ein vietnamesisches Buffet und die Tanzeinlagen der Kindergruppe der vietnamesisch-buddhistischen kulturellen Zentrale in Franken das Angebot.
Aufgrund des guten Zuspruchs und der positiven Resonanz sind sich alle Beteiligten einig: Das gibt’s nicht nur einmal, das muss eine Wiederholung erfahren, mit neuen Fotos, neuen Zielen, aber genauso viel Fernweh und Lust auf spannende Reisen...
Pegnitz Zeitung 10.11.2011
Quer durch Europa mit Familie und Wohnmobil
Zwei Sommerurlaube und ein Urlaub an Ostern 2011: die Grundlage für den Reise- bericht “43 Grad Nord” von Thomas Pförtsch aus Schnaittach. Zwei Stunden lang hat der Gewinner des PZ-Reisefilm- preises 2010 im ausverkauften “KulturRaum” in Lauf von seinen Abenteuern erzählt. Pförtsch war mit Familie und Wohnmobil unterwegs entlang des 43. Breitengrades. Mit Erzählungen und Bildern entführte er sein Publikum in die Pyrenäen, die Toskana und nach Umbrien. Aus über 2000 Aufnahmen hatte Pförtsch etwa 700 ausgewählt und in der
Freizeit -nach Feierabend- mit passender Musik oder gar Originalgeräuschen zu einem Vortrag zusammengestellt. Am Schluss bedankten sich die Zuschauer mit langem Applaus für die Premiere.
Pegnitz Zeitung 24.11.2010
Erster Reisefilmpreis für Norwegen
Thomas Pförtsch ging als Sieger einer neuen Reihe im “PZ-Kulturraum” hervor
LAUF - “And the winner is: Thomas Pförtsch aus Schnaittach” Mit diesen Worten überreichte der Verleger der Pegnitz-Zeitung, Lambert Herrmann, im “PZ-KulturRaum“ den ersten “Laufer Reisefilmpreis”, eine Trophäe in Form eines kleinen Globus. Pförtsch, der 46-Jährige begeisterte Hobbyfotograf, gewann das Publikum mit seinen eindruckvollen Aufnahmen aus Norwegen für sich.
PZ-Verleger Lambert Herrmann überreicht dem Sieger Thomas Pförtsch den ersten Laufer Reisefilmpreis, beobachtet von den anderen Teilnehmern Gerald Keilwerth, Petra Rupp, Reiner Förster und der Organisatorin Gabi Kaiser.
An vier Abenden hatten sich vier Fotografen mit Diavorträgen (ein Film war zum Auftakt leider noch nicht dabei) um den Laufer Reisefilmpreis beworben. Neben Thomas Pförtsch noch Gerald Keilwerth aus Lauf, Reiner Förster aus Dietenhofen und Petra Rupp aus Schnaittach.
Zwei Veranstaltungen der neuen Reihe waren ausverkauft, viele Besucher kamen zwei oder drei Abende hintereinander, und einmal mehr erwies sich das Publikum als sehr reisekundig.
Umgekehrt hat der Laufer Reisefilmpreis gezeigt, dass hier beileibe nicht mehr nur Amateure zum Zuge kommen und modernste Technik Standard ist. So erlebten die Besucher die professionelle Norwegenschau in HD-Qualität und digitaler Projektion, wie auch den Vortrag über Kanada von Gerald Keilwerth. Dass aber auch der klassische Diavortrag noch seinen Reiz hat, bewies Reiner Förster mit seinen beiden Leica-Projektoren. Das Publikum genoss die Bilder aus Mexiko und ließ sich auch durch die nostalgischen Geräusche beim Diawechsel nicht stören. Etwas Pech hatte die einzige Frau im Quartett: Petra Rupp aus Schnaittach konnte ihren Ägyptenvortrag erst mit einer halben Stunde Verspätung starten, weil die Technik zunächst nicht mitspielte. Trotzdem blieben alle Zuschauer bis zum Schluss und dankten es der Fotografin, dass sie das Land am Nil wirklich hautnah zeigte.
Eines sei auf jeden Fall bei allen Vorträgen deutlich geworden, stellte PZ-Verleger Lambert Herrmann fest, die Liebe der Amateurfilmer zu den von ihnen bereisten Ländern. Und weil eben auch Mitmachen belohnt werden sollte, erhielten alle Teilnehmer noch einen Anerkennungspreis.
Gewonnen aber haben auch Besucher, die bei der Abstimmung mitmachten. Je zwei Eintrittskarten für den nächsten Reisefilmvortrag von Walter Kötsch am 18. März gehen an: Herta Goltermann aus Lauf, Lilly Vogel aus Lauf, Peter Lenz aus Schnaittach und Susanne Schwarz aus Kersbach.
Der Siegervortrag von Thomas Pförtsch wird im Januar nochmal im “KulturRaum” zu sehen sein. Dabei hat der Gewinner noch zwei weitere Reisevorträge, über die Toscana und die Pyrenäen, in der Tasche. Und könnte sich damit gleich für den Reisefilmpreis 2011 bewerben.
Schwabacher Tagblatt 10.04.2007
Reiselust im KaKuze wecken
Norwegen auf Großleinwand: Thomas Pförtsch referierte im Kulturzentrum “KaKuze” über das Land der Fjorde
Thomas Pförtsch aus Schnaittach ist mit seiner Familie im Wohnmobil durch Südnorwegen gefahren und hat von dieser Reise eine ganze Reihe herrlicher Aufnahmen mitgebracht. So durften die Zuschauer die fast unberührte Landschaft Norwegens auf Breitleinwand erleben. Südnorwegens Markenzeichen ist der Schärengarten mit unzähligen Badebuchten und Wandermöglichkeiten. Pförtsch zeigte Bilder von Holzstabkirchen, von einer fröhlichen Hochzeitsgesellschaft in norwegischer Tracht, von einem Silberbergwerk aus dem 17. Jahrhundert. Skurril die Bilder der steilsten Eisenbahn der Welt auf Normalschiene, der Flambahn, mit 55 Prozent Steigung und über 800 Meter Höhenunterschied. Der Referent präsentierte Aufnahmen von den Giebelhäusern in der Stadt Bergen und zum Schluss gab es einen fotografischen Abstecher in die Olympiastadt Lillehammer. Ein grandioser Panoramablick machte besonders Eindruck.